Der Fluch von Pendle Hill - Rezension

Hallo ihr Lieben,

heute mal eine Rezension zu dem Buch "Der Fluch von Pendle Hill". Dieses Buch habe ich vom Bloggerportal und vom Goldmann Verlag als Rezensionsexemplar bekommen. Dankeschön dafür 😊 *gesponserte Produktplatzierung*



Autor: Oscar de Muriel
Titel: Der Fluch von Pendle Hill
Gattung: Historischer Thriller
Verlag: Goldmann
Produktform: Taschenbuch 
Seitenzahl: 512
Preis: 10,00 €

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Inhalt:
Neujahr 1889. In Edinburghs berüchtigter Irrenanstalt ermordet ein gefährlicher Psychopath eine Krankenschwester. Kurz bevor ihm die Flucht gelingt, unterhält er sich mit einer jungen Patientin, die seit Jahren kein Wort gesprochen hat. Wieso hat sie ihr Schweigen gebrochen? Sind die Gerüchte von schwarzer Magie wahr, die in den Fluren der Anstalt kursieren? Inspector McGray geht der Fall sehr nahe, denn die junge Frau ist seine Schwester. Zusammen mit seinem Partner Ian Frey verfolgt er den Mörder durch das ganze Königreich – bis zum Pendle Hill, Sitz der gefürchteten Hexen von Lancashire, wo die beiden genialen Ermittler einem furchtbaren Geheimnis auf die Spur kommen …

Das Cover:
Das Cover passt sehr gut zum Inhalt. Man sieht eine Silhouette, die wahrscheinlich Inspector McGray widerspiegelt. Ganz klassisch ist der Inspector mit Hund und Gehstock ausgestattet, was auch gut zu der Zeit passt in der die Handlung spielt. Oben am Rand sieht man Äste, was perfekt das Mysteriöse darstellt. Genau wie der Rabe rechts unten.  Die ganzen Abbildungen sind schwarz und auf einem weiß-beigen Cover. 

Der Schreibstil:
Der Schreibstil ist hier Komplet anders als die Schreibstile auf die ich sonst in Büchern treffe. Es handelt sich hier um altertümliche Sprache und so passt der perfekt zu der Handlung und der Jahreszeit. Das ganze spielt sich 1889 ab und dort hat man logischerweise anders gesprochen als heute. Was mich nur ein wenig verwirrt hat waren die Namen. Diese waren auch der Zeit angepasst und so war es etwas schwierig die Beziehungen zwischen den Charakteren zu verstehen. Am Ende wurde es dann besser aber es hat gedauert. 

Das Buch und die Charaktere:
Es handelt sich hierbei um den zweiten Fall von Inspector McGray, diesen kann man aber lesen ohne vorher den ersten Band gelesen zu haben. Das finde ich sehr gut. Das Buch ist mit seinen 512 Seiten schon etwas länger und dazu kommt noch, dass die Schrift eher klein ist, deswegen habe ich länger als gewöhnlich gebraucht, um das Buch zu lesen. Meiner Meinung nach hätten einige Stellen gekürzt werden können und ich finde es auch nicht so toll, dass sie hexen ständig beschimpft werden und generell einige Schimpfwörter gefallen sind. Möglich, dass solche Wörter damals gefallen sind aber ich finde es etwas unpassend, dass so im Buch wiederzugeben. Was mir gut gefallen ist, dass die historischen Fakten hier konkret wiedergegeben wurden. 

Die beiden Ermittler geben zusammen ein klasse Team ab und man kann gut mit den beiden den Fall erleben und auf Spuren Jagd gehen. Beide haben klasse charakteristische Eigenschaft, die die beiden unverkennbar machen. Durch die beiden Kapitel, die mit Jahreszeiten gekennzeichnet sind, wurde uns ein klasse Einblick in die Welt der beiden gewährt, so konnte man sich gut mit den beiden identifizieren. Die beiden vertragen sich zwar nicht immer doch trotzdem sind sie für mich füreinander geschaffen. 

Humor fehlt hier auch nicht. Es gab immer wieder Kommentare in dem Buch die mich schmunzeln haben lassen oder auch Stellen. Eine ist zum Beispiel direkt am Anfang, wo die Dienstmagd und der Butler erwischt wurden, wie sie miteinander intim waren. "Die Furche haben sie beackert" diese Aussage hat mich so zum lachen gebracht. Einfach köstlich diese ältere Sprache. 

Das Thema Hexen und Hexerei wird hier thematisiert und ist eins meiner Lieblingsthemen. Trotzdem finde ich es gut, dass die Lösung und die Ermittlungen rational bleiben. 

Meine Meinung:
Das Cover ist sehr gelungen uns der Schriftstil ist mal eine Herausforderung, denn er handelt sich hier um eher altertümliche Sprache. Das passt sehr gut zu der Geschichte. Das Buch hat die perfekte Mischung aus historischen Fakten, Humor, Mystery und Rationalität. Man ermittelt selber mit und es ist schön mal ein Buch zu lesen, was nicht im heutigen Zeitalter spielt. Das Ermittler Duo gefällt mir einfach prima. Einzig allein, dass manche Stellen zu lang sind, ist störend, denn dadurch zieht es sich ein wenig. Ansonsten ein klasse Buch. 

4/★

Ich wünsche euch noch einen schönen Dienstag 🌺

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